Nordlichter erleben in Skandinavien

Nordlichter erleben in Skandinavien



Polarlichter auf unseren Nordlichtreisen beobachten

In Lappland, also nördlich des Polarkreises, stehen die Chancen besonders gut, die farbigen Nordlichter am Himmel tanzen zu sehen. Am besten können Sie die Polarlichter dort beobachten, wo kein Bodenlicht stört, wie im Wildnisgasthof direkt am Seeufer oder gemütlich aus einem Glasiglu mitten im Wald

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Beliebte Nordlicht-Reisen

Ihre Reise zu den Nordlichtern in Finnland!

Das Nordlicht (Polarlicht/Aurora Borealis), dieses wunderschöne Schauspiel, wurde in der Vergangenheit meist als Wahrsagung interpretiert. Es gab Schamanen, die meinten, daraus die Zukunft vorhersagen zu können. Jagdglück war so etwas, was sich die jagenden Völker besonders gerne vorhersagen ließen. Doch die Botschaft der Nordlichter war nie eindeutig und vor allem immer anders, da sie immer in einer anderen Form erscheinen. Manchmal sind sie ein nur vage zu erkennender, langsam über den Himmel wabernder grüner Schleier oder sie kommen in Form einer strahlenden Krone daher. Ein anderes Mal treiben sie als aggressiv-pulsierende rote, grüne oder lila Strahlen über den Himmel von Lappland.

Polarlichter: Das Licht, das man hören kann

In der finnischen Sprache hat die Aurora Borealis viele Namen. Die Ureinwohner Lapplands dachten, dass es sich um die Funken, die ein Fuchs mit seinem Schwanz am Winterhimmel verursacht, handelt. Deswegen heißen Polarlichter auf Finnisch "Revontulet", also "Fuchslichter". Die Sami Sprachen haben viele Namen für die Nordlichter. Einer von ihnen lautet Guovssahas, was soviel heißt wie „das Licht, das man hören kann“. Und in der Tat kann man mit viel Glück die Nordlichter als Knacken oder Knistern wahrnehmen.

Mystik und Wissenschaft der Polarlichter

Erst seit gut hundert Jahren wissen wir um die wissenschaftliche Erklärung und den Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und den Nordlichtern. In den tausenden Jahren zuvor haben sich die Bewohner des Nordens fantastische Geschichten ausgedacht, um dieses für den menschlichen Geist nicht erklärbare Phänomen fassbar zu machen. Vielleicht denken Sie ja bei Ihren Nordlichter Reisen nach Finnland, Schweden, Lappland oder Norwegen an eine dieser alten Geschichten und geben sich dem Zauber dieser mystischen Sinndeutungen lieber hin als der schnöden wissenschaftlichen Definition.

Nordlichter sehen

Bei klaren Himmel kann man bei den Reisen in diese Regionen mit folgender Polarlichthäufigkeit rechnen:

  • Nordisland: 10 von 10 Nächten
  • Reykjavík: 9 von 10 Nächten
  • Tromsø: 9 von 10 Nächten
  • Kiruna: 8 von 10 Nächten
  • Finnisch-Lappland: 7 von 10 Nächten

Erfolgreich Nordlichter auf Ihrer Reise fotografieren

Nordlichter gehören zu den beeindruckendsten und magischsten Naturphänomenen der Erde. Ausgelöst durch Sonneneruptionen rasen Teilchen auf die Erde und treten im Bereich der Pole in die Erdatmosphäre, wo die „trockene“ Physik für bezaubernde Lichterscheinungen am winterlichen Nachthimmel sorgt. Damit Sie auf Ihren Reisen zu den Polarlichtern die Magie der Natur mit Ihrer Kamera einfangen können, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

Die Kamera sollte einen großen Sensor, Speichermöglichkeit im RAW-Format und rauscharme hohe ISO-Werte mitbringen und über ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv verfügen.

Fast alle Spiegelreflex-Kameras, spiegellose Systemkameras mit Wechselobjektiven und einige hochpreisige Sucherkameras erfüllen diese Bedingungen.

Die Kamera auf RAW-Modus mit höchster Auflösung einstellen.

Wenn Nordlicht über den Himmel flackert muss die ISO Empfindlichkeit erhöht werden. ISO 1000 ist ein guter Richtwert. Sogar ISO 2000 oder noch höher kann sinnvoll sein. Dabei aber bitte das Rauschverhalten der Kamera beachten.

Fokus manuell einstellen. Autofokus ist in der Nacht unbrauchbar.

Blende auf die größtmögliche Öffnung (kleinste Zahl) einstellen. Die beste Belichtungszeit für  Polarlicht ist die kürzestmögliche. Die Technik bestimmt die Grenzen des Machbaren, gewöhnlich landet man im Zeitenbereich zwischen zwei und dreißig Sekunden.

Bei solch langen Belichtungszeiten ist natürlich ein gutes, stabiles Stativ unabdingbar.

Falls die Kamera nicht verzögert auslösen kann ist auch ein Kabelauslöser zum sanften verwacklungsfreien Auslösen nützlich.

Ersatzakkus nicht vergessen! Zusätzliche Akkus kann man leicht unter der warmen Jacke bereithalten, in starker Kälte ist die Batteriekapazität reduziert.

Paket Nordlichtworkshop für gelungene Fotografien

Einen Nordlichtworkshop können Sie bei vielen unserer Nordlichtreisen besuchen und erhalten dabei wichtige Informationen zur Handhabung und Einstellungen Ihrer eigenen Kamera für gelungene Polarlichtaufnahmen.

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